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5 Züri-Feten für Discoqueens und Salonlöwen

Kalt, gell? Hier ist’s warm:

 

Donnerstag: Dunnschtigs Blues mit Trinidad im Vagabundo

Eigentlich ist der Montagmorgen die Heimat des Blues. Vorausgesetzt die Rede ist nicht vom Genre, dann wären’s die US-Südstaaten. Hans was Wurst, denn die Berner von Trinidad haben ihn üblicherweise nicht und spielen tun sie ihn auch grad nicht: Marc, Dominik und Lucas mögen sonnige Melodien mit einem Schuss Reggae, angerichtet auf einem soliden Beet aus House und Techno. Da das hier im Vagabundo stattfindet, dürfte es etwas gemächlicher werden als im Club, aber bei so viel Wärme in der Musik itself braucht man sich auch nicht gross bewegen um Väterchen Frost zu entkommen.

 

 

Donnerstag: Striptease mit And Hazel in der Kanonägass Bar

Offenbar spielt Zürichs lustigste Haselnuss derzeit lieber als sie schreibt. Dennoch wäre es schön, wieder mal hier auf KULT ein neues Kolümnchen von ihm zu lesen. Bevor’s soweit ist, kann man ihn morgen Abend an den Decks der Kanonägass besuchen. By the Weg: Yannick aka Kynnica aka And Hazel ist immer offen für Musikwünsche und nicht sonderlich darauf erpicht, nur Songs zu spielen, die er selbst ausgesucht hat. Er ist mehr wie eine Jukebox ohne Schlitz für Münzen. Ergo: Wunschzettel mitbringen und ihm mit imperativem Blick hinlegen!

https://soundcloud.com/yourkiki/kikicast-10-and-hazel

 

 

Freitag: Georg Stuby & Friends im Klaus

Wie bitte? Das war doch eben erst? Stimmt. Aber gute Dinge kann man ja gerne wiederholen und gemäss eigener Aussage spielt Georg derzeit nirgends lieber als im Klaus. Die Freunde im Partynamen heissen Christopher Lawrenz (Aloa/Pal, Berlin) und Andreas Ramos (Sihl Records). Georg, der Gastgeber mit den bunten Pullundern, spielt live und das klingt circa so:

https://soundcloud.com/georgstuby/stuby-house-of-yes_oct-2018

 

Samstag: Camouflage im Supermarket

Endlich weilt Onur Özer wieder in der Stadt. Vor einigen Jahren war der Pendler zwischen Istanbul und Berlin ja Stammgast an helvetischen Plattentellern. Mittlerweile sind seine Besuche rarer geworden, aber nicht seine musikalischen Einfälle: Hier knarzt’s, rumpelt’s und bumpelt’s und das garniert mit vielen Würdigungen an vergangene Electronica-Epochen. Mal fröhlich, mal düster, oft sperrig, aber immer mit subversivem Einschlag. Prächtig!

 

Sonntag: C’estparat im Hive

Ein ganz, ganz feines Line Up, das die Paratigen da für den Bienenstock zusammengestellt haben. Angeführt wird die Truppe von Nordstern’s own Gianni Callipari und dazu gibt’s endlich wieder mal ein Geroldset von Angelica Fravi und auch Vanita, Francesco Guzzo, Kantarik, Symoh Sares und der C’estparat-Tätschmeister Larry spielen ebenfalls – daytimern für Möger und Menschen mit Faible fürs Endlose. Wir spielen was vom Nordmeister.

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Autor: Alex Flach

Alex Flach (*1971) erblickte das Licht in der Klinik Bethanien in Zürich. Nach langen Jahren des Herumeierns bei Versicherungen und nach Erreichen der Bachelor-Würde in Ökonomie, kam er zum Schluss, dass ihm seine Freizeitgestaltung besser gefällt als der Arbeitsalltag und er beschloss, dass es eine feine Idee sei, seine Hobbys Schreiben und Clubbing zu kombinieren. Nachdem er einige Jahre für Medien wie das Forecast Magazin, das 20minuten, den Blick am Abend und natürlich KULT übers Ausgehen geschrieben hatte, erkannte er, dass Clubs bezüglich Medien zumeist ähnlich grosses Talent an den Tag legen, wie Erdferkel bezüglich Quantenmechanik - und dies obschon viele von ihnen ein Programm bieten, das eine regelmässige und umfangreiche Berichterstattung verdient.

Heute betreut Alex die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

Kurzum: Seine Couch und sein Schreibtisch stehen exakt auf der Schnittstelle zwischen dem Schweizer Nachtleben und der Öffentlichkeit. Dass er bisweilen zum über die Stränge schlagenden Berserker werden kann, wenn die von ihm so geliebte Nachtkultur (selbstverständlich völlig zu Unrecht) angepöbelt wird, versteht sich da von selbst.

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