Eine eher unerwartete Film-Sequel erschien vor einigen Wochen auf der Bildfläche. Kindergarten Cop 2. Warum?
Inhalt:
Der knallharte FBI-Agent Reed (Dolph Lundgren) ist auf der Jagd nach einem USB-Stick mit brisanten Informationen. Um diesen Stick zu beschaffen schleust er sich undercover als Erzieher in einen Kindergarten ein.
Dolph Lundgren tritt also in Arnold Schwarzeneggers Fussstapfen. Dies könnte eigentlich passen, ist Lundgren wohl der sympathischste aller Expendables-Kollegen von Stallone und Schwarzenegger.
Regisseur Don Michael Paul hat auch nicht den grössten Namen der Filmbranche. Auf sein Konto gehen Filme wie Half Past Dead, Sniper: Legacy oder Jarhead 2. Und nach Sichtung des Films lässt sich zumindest sagen, Kindergarten Cop 2 ist kein Vollflop.
Die Idee eines Actionfilms, der die ganze Familie vor dem TV vereinen soll, ist ja keine grundlegend schwache Idee. Nur in der Umsetzung happerts, da das Produktionsteam versucht erwachsene Actionfreunde plus deren Sprösslinge gleichzeitig zufriedenzustellen. Filmtechnisch bedeutet dies, wir bekommen eine Lightversion eines Dolph Lundgren-Actionfilmes, versehen mit einer halbgaren Story, welche so plump daherkommt, dass selbst der dreijährige Johnny noch verstehen kann um was es eigentlich geht.
An der Darstellerfront wurde immerhin ordentlich gearbeitet. Wie erwartet glänzt Lundgren dank viel Charisma und viel Humor. Sein Filmpartner Bill Belamy steht dem in nichts nach. Grundsätzlich für diesen Film ein sehr ordentlicher Cast aufgefahren, der zwar nicht mit grossen Namen glänzt, jedoch ordentlich abliefert. Nur Bösewicht Aleks Paunovic passt nicht so ganz ins Bild. Zu schwach seine Performance, zu überrissen sein Schauspiel.
Fazit: Kindergarten Cop 2 ist nett, aber in keiner Weise zu Vergleichen mit dem ersten Teil.