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München: Zehntausende an Demo für deutsche Leitkultur. (Die Woche 38/2017)

Ozapft is: Jetzt pilgern wieder hordenweise Fake-Bayern in Kunstkrachledernen (vorm. Saupreiss’n genannt) in die bayerische Landeshauptstadt, um dort solidarisch für die Beibehaltung der deutschen Leitkultur (“Saufen, fressen, nicht mehr ficken”) zu demonstrieren.

Gleichstellung: Die Spannerversteherpartei SVP Zürich will, dass zur Frouenbadeanstalt in der Limmat künftig auch Mannen Zutritt haben.

Mohrenkopf: Ein von einer Genderforscherin der Uni Basel unterstütztes Komité fordert, dass der Mohrenkopfhersteller Dubler seine Möhrenköpfe nicht mehr Mohrenkopf, sondern irgendwie andersherum nennt, um damit den Klimawandel zu verlangsamen, den weltweiten Organhandel zu unterbinden, Atomkriege zu verhindern, den islamistischen Terror einzudämmen, die Verschmutzung der Meere zu thematisieren und den Bau von Unisex-Toiletten in öffentlichen Gebäuden zu fördern.

London: Weil es bloss Verletzte gab, sind die Bomben gemäss einhelligen Medienberichten jetzt “selbstgebastelt”.

Rastatt: Wie die Deutsche Bahn DB mitteilt, wird die von rechtspopulistischen Diesel-Fahrern verursachte Beschädigung der Gleise früher behoben sein, nämlich bereits am 2. Oktober und nicht wie angekündigt erst Ende August.

Tsüri: Dank einem weiteren kreativen Projekt des Schattenbauamtes Zürich dürfen die Stadtbewohner ihre Plätze jetzt mit tonnenschweren Pflanzen-Containern und Sitzbaumstämmen selber hübsch gestalten.

Breaking: Um wissenschaftlich zu untermauern, dass in Zürich immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto statt z.B. mit dem Velo zur Schule bringen, ist eine Studie durchgeführt worden, die zum Schluss kommt, dass immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen statt z.B. mit dem Velo, worauf die Medien berichten, dass eine Studie zeigt, dass immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen statt z.B. mit dem Velo; wir bleiben dran.

New York: Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen will Kind Jong-un verbieten, weiterhin mit pyrotechnischen Utensilien zu spielen; danach Lunch & Digestifs.

Schulz: will immer noch Bundeskanzlerin werden.

 

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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Happy Purzeltag, Papiersaal

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