Stuntfrau Zoë Bell bekam mit Gejagt einen passenden Film auf den geschundenen Leib gezimmert.
Inhalt:
Die Kriegsfotografin Avery Taggert (Zoë Bell) wird im kolumbianischen Dschungel mit den Gräueltaten von Missionaren unter dem Kommando von „El Gueros“ (Nacho Vigalondo) konfrontiert. Als sie durch ein Foto zwischen die Fronten gerät, muss sie in den unwirtlichen Urwald fliehen. Eine unerbittlich brutale Verfolgungsjagd beginnt.
Zoë Bell, die ihre Filmkarriere mit der TV-Serie Xenia begann, bekam dank Quentin Tarantino immer wieder Auftritte in Kinofilmen. Dank Death Proof wurde Bell weltweit bekannt und mit Gejagt (im Original Camino) bekam sie endlich die Hauptrolle in einem ganz ordentlichen Survialthriller.
Gejagt macht vieles richtig. Zum einen wurde die Hauptfigur mit Zoë Bell sehr passend besetzt. Bell wirkt sehr authentisch und man kann das körperliche Leiden von Avery jederzeit mitfühlen. Gleichzeitig ist Nacho Vigalondo als Antagonist eine hervorragende Besetzung. Ich habe El Guero während der vollen Laufzeit des Films herrlich gehasst. Also, passt.
Der Film hat praktisch keine Längen und man wird nach etwa einer Viertelstunde förmlich durch die übrige Laufzeit des Streifens gehetzt. Mit Gejagt haben wir es aber nicht mit einem rambo-ähnlichen Sequel zu tun. Heisst, der Bodycount des Films ist nicht wirklich hoch. Aber gestorben wird doch ziemlich hart.
Fazit: Ein wunderbarer kleiner B-Streifen für den kalten Sonntag Nachmittag.