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Spanien: Badeverbot zum Schutz der Quallen. (Die Woche 21/2018)

Naturschutz: Um die Meeresfauna vor achtlos in die Fluten steigendem eingeöltem Gammelfleisch zu schützen, gelten an den Stränden Mallorcas, der Costa del Sol sowie Blanca ab sofort Badeverbote; Präsident Erdogan weist umgehend auf den tiefen Dinar und die menschenleeren Strände in seinem Sultanat hin.

Transfer: Der Torwart des FC Liverpool wird für zwei Euro an den Hamburger Sportverein HSV verkloppt.

DSGVO: Die «Verordnung des Europäischen Parlamentes und des Rates zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG» sorgt für mehr, äh, Durchblick.

Annäherung: Rocket Kim trifft Honey Moon bereits ein zweites Mal; Hochzeitstermin noch geheim.

Aktiv: Aktivist*innenX  aktivieren auf dem Zürcher Platzspitz Zelte, Transparente, Kugelgrills und Pixi-Toilettenhäuschen, um Nichtaktive zu mehr Aktivität zu aktivieren; Behörden bleiben passiv.

Hilfreich: Die Sexualpädagogin Deanne Carson fordert, dass Babies vor dem Wickeln um Erlaubnis gefragt werden; eine schriftliche Stellungnahme der Babies steht noch aus.

Kundendienst: Da die einzige Nachtschwester der medizinischen Abteilung des Zürcher Unispitals auf einer anderen Station beim Kartenspielen aushelfen musste, ist eine frisch operierte, stark blutende Patientin (neu: Kundin) dazu gezwungen, die Notrufnummer 144 zu wählen; der zuständige Stadtrat kündigt an, das vor kurzem in Zürcher Spitälern eingeführte Berliner Pflegemodell nochmals zu überdenken.

Bundeswehrlos: Der Deutsche Bundesrechnunshof bestätigt seinerseits, dass ein Torpedoboot ohne Mannschaft nicht einsatzfähig sei; Verteidigungsministerin Ursula van der Leyen ernennt umgehend einen dritten Sonderbeauftragten.

Gottlos: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gerichte des Halbkantons Basel-Stadt dürfen in Verhandlungen ab Sommer keine religiösen Symbole mehr tragen; dazu zählen Kreuze, Kruzifixe, Kippas, Burkas, orangefarbene Talare, T-Shirts mit Logos von Bio-Labeln, Aluhüte, tote Katzen und Velohelme.

Megatrends: An allerorts boomenden «Gender Reveal Parties» wird jetzt geoutet, ob der Fötus ein Mädchen, eine Junge oder eine Person werden wird.

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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