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„I can English understand.“ (Die Woche 51/2018)

Swinglish. Der neue Schweizer Wirtschaftsminister, Bundesrat Guy Parmelin, tritt sein Amt an mit den Worten „I can English understand“; EU-Haushaltkommissar Günther Oettinger schickt Glückwunschtelegramm.

Peace. Die Vereinigung der Salonpazifisten (worldwide) ist erschüttert, weil Donald Trump in Syrien und Afghanistan keinen Krieg mehr führen mag.

Kalau. Das deutsche Wort des Jahres lautet «Heisszeit»; unsere Vorschläge «maasregeln», «Gerechtigkeitslückenkorridor», «Schienenersatzverkehr-Durchsagendurchsetzungsgesetz» und «Mettbrötchen» fanden keine Zustimmung bei der Jury.

Intelligent. Zum Schutz a) der Menschheit im Allgemeinen sowie b) der vegan-urbanen Berliner Designervelofahrer*InnenX im Besonderen saugt sich die EU neue Abgas-Grenzwerte für Neuwagen aus den grünen Büro-Ärmelschonern; VW entlässt 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Flop, ff. Die von der Basler Polizei gekauften Tesla-Einsatzfahrzeuge können abgehört werden und werden deshalb bis auf weiteres stillgelegt – dies, nachdem herauskam, dass sich die Flügeltüren in niedrig gebauten Tiefgaragen nicht weit genug öffnen lassen; Reaktion aus Zürich: „Wir fanden diese Bebbi-Idee schon immer einen riesen Seich.“

Rekord. Die Renovierungskosten für das weltbekannte deutsche Schulsegelschiff Gorch Fock belaufen sich neu auf 130 statt wie budgetiert auf 10 Millionen Euro; der für alles zuständige Minister Heiko Maas will deshalb das Schulfach «Rechnen nach Gehör» wieder abschaffen.

Sagen, was ist. Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, Fachblatt für Hitler, Ethik und Moral, lässt sich von einem Qualitätsjournalisten plump bescheissen; Spiegel-Leser wissen eben mehr.

Astronomisch. Die europäische Raumfahrtbehörde nutzt die Rückkehr des deutschen ISS-Kommandanten Alexander Gerst, um auf den enormen zivilisatorischen Nutzen der astronomisch teuren Raumfahrt hinzuweisen; z.B. auf die Teflon-Bratpfanne.

Besinnlich. Wie alle Jahre wieder pilgern die Blechbläser der Heilsarmee in die durch LED-Lichterketten weihnachtlich gleissende Zürcher City, um den Leuten den Ohrenschmalz ins Grosshirn zu hupen.

Traumtrennung. Helene Fischer und Florian Silbereisen trennen sich – sind sie gegen die Homo-Ehe?

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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